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- volume1-0563.txt
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1. U%berlegen wir uns was man u%ber ein Pha%nomen wie d1eses sagt: Die Figur einmal als ein F, einmal als das Spiegelbild eines F sehen. Ich will fragen: worin besteht es, die Figur einmal so, einmal anders sehen? -- Sehe ich wirklich jedesmal etwas anderes; oder deute ich nur, was ich sehe, auf verschiedene Weise? -- Ich bin 8eneigt, das erste zu sagen. Aber warum? Nun, Deuten ist eine Handlung. Es kann z.B. darin bestehen, da# Einer sagt "Das soll ein F sein"; oder da# er's nicht sagt, aber das Zeichen beim Kopieren durch ein F ersetzt; ode1 sich u%berlegt: "Was mag das wohl sein? Es wird ein F sein, das dem Schreiber mi#glu%ckt ist." -- Sehen ist keine Handlung, sondern ein Zustand. (Grammatische Bemerkung.) Und wenn ich die Figur nie anders als "F" gelesen, mir nie u%berlegt habe, was es wohl sein mag, so wird man sagen, ich sehe sie als F; wenn man na%mlich wei#, da# sie sich auch anders sehen la%#t. Wie ist man denn u%berhaupt zu dem Begriff des 'das als das sehen' gekomme . . .
- Name
- volume2-0563.txt
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- 256.96 KB
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1. 'Uberraschung' und die Empfindung des raschen Einziehens des Atems. 2. "Ich hoffe unentwegt, . . ." im Gegensatz zu "Ich hoffe du wirst kommen!". Dies hei#t ungefa%hr das Gleiche wie: "Du wirst doch kommen! " 3. Man sagt "Ich wu%nsche . . ." normalerweise gewi# nicht auf Grund einer Selbstbeobachtung -- es ist eben Wunscha%u#erung -- es kann aber doch vorkommen, da# man einen Wunsch durch Beobachtung der eigenen Reaktionen erkennt, entdeckt. Wenn du nun fragst "Erkennst du in so einem Fall dasselbe, was du im andern durch die A%u#erung ausdru%ckst, -- so liegt in der Frage ein Fehler. (Als fragte man: Ist es derselbe Sessel, den ich sehen kann und auf dem ich sitzen kann?) 4. Ich sage "Ich hoffe, du wirst kommen", aber nicht "Ich glaube: ich hoffe, du wirst kommen"; wohl aber wa%re es mo%glich zu sagen: "Ich glaube, ich hoffe noch immer, er werde kommen". [Zettel 79; in anderen Zusammenha%ngen wird der blo#e Buchstabe Z Zettel vertreten.] 5. "Aber erlebt man nicht die Bedeutung . . .