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310000 *LEID DER *GOETTER 0310001 /WOHIN KOENNEN *GOETTER WEINEN, 0310002 DAS *MEER NIMMT DIE *TRAENEN NICHT AUF, 0310003 SIE DROHEN DEN *UFERN, DEN *STEINEN 0310004 UND DIE *FLUESSE VERLOEREN DEN *LAUF. 0310005 /WOHIN KOENNTEN *GOETTER KLAGEN, 0310006 SIE HABEN DOCH ALLES GEMACHT 0310007 UND KOENNEN ZUM *SCHLUSS NICHT SAGEN.. 0310008 VERTAN,- VERDACHT,- 0310009 /UND DANN DIE VIELEN *STUNDEN, 0310010 AN DENEN NIEMAND TEIL 0310011 UND FUER DIE SIE NICHTS GEFUNDEN.. 0310012 NICHT *FORM, NICHT *FORMEN- HEIL. 0310013 /SIE SIND JA NICHT ALLMAECHTIG, 0310014 SIE RINGEN EINANDER AB, 0310015 UND SIND NICHT IMMER TRAECHTIG, 0310016 SIE NEHMEN *WUENSCHE INS *GRAB, 0310017 /SIE MOECHTEN IM *SOMMER STERBEN, 0310018 DA STIRBT ES SICH LEICHT UND FROH, 0310019 UND MUESSEN IM *DUNKEL VERDERBEN 0310020 SCHNEEHIN UND ANDERSWO, 0310021 /ACH, SATT DER EWIGEN *QUADERN, 0310022 DER *BRONZEN NAH UND FERN, 0310023 SEHN SIE DIE ALTERNDEN *ADERN 0310024 AUF IHREN *HAENDEN GERN, 0310025 /DENN IHR GROSSES *LAND . . .
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1000 *KANN KEINE *TRAUER SEIN 1001 /[IN JENEM KLEINEN *BETT, FAST *KINDERBETT, STARB DIE *DROSTE 1002 %ZU SEHN IN IHREM *MUSEUM IN *MEERSBURG<, 1003 AUF DIESEM *SOFA *HOELDERLIN IM *TURM BEI EINEM *SCHREINER, 1004 *RILKE, *GEORGE WOHL IN *SCHWEIZER *HOSPITALBETTEN, 1005 IN *WEIMAR LAGEN DIE GROSSEN SCHWARZEN *AUGEN 1006 *NIETZSCHES AUF EINEM WEISSEN *KISSEN 1007 BIS ZUM LETZTEN *BLICK.- 1008 ALLES *GERUEMPEL JETZT ODER GAR NICHT MEHR VORHANDEN, 1009 UNBESTIMMBAR, WESENLOS 1010 IM SCHMERZLOS- EWIGEN *ZERFALL. 1011 /[WIR TRAGEN IN UNS *KEIME ALLER *GOETTER, 1012 DAS *GEN DES *TODES UND DAS *GEN DER *LUST,- 1013 WER TRENNTE SIE.. DIE *WORTE UND DIE *DINGE, 1014 WER MISCHTE SIE.. DIE *QUALEN UND DIE *STATT, 1015 AUF DER SIE ENDEN, *HOLZ MIT *TRAENENBAECHEN, 1016 FUER KURZE *STUNDEN EIN ERBAERMLICH *HEIM. 1017 /[KANN KEINE *TRAUER SEIN. [ZU FERN, ZU WEIT, 1018 ZU UNBERUEHRBAR *BETT UND *TRAENEN, 1019 KEIN *NEIN, KEIN *JA, 1020 * . . .
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43000 *PALAU 43001 /%@[ROT IST DER *ABEND AUF DER *INSEL VON *PALAU 43002 UND DIE *SCHATTEN SINKEN,-<@ 43003 SINGE, AUCH AUS DEN *KELCHEN DER *FRAU 43004 LAESST ES SICH TRINKEN, 43005 *TOTENVOEGEL SCHREIN 43006 UND DIE *TOTENUHREN 43007 POCHEN, BALD WIRD ES SEIN 43008 *NACHT UND *LEMUREN. 43009 /[HEISSE *RIFFE. [AUS *EUKALYPTEN GEHT 43010 *TROPIK UND *PALMUNG, 43011 WAS SICH NOCH HAELT UND STEHT, 43012 WILL AUCH *ZERMALMUNG 43013 BIS IN DAS *GLIEDERLOS, 43014 BIS IN DIE *LEERE, 43015 TIEF IN DEN *SCHOEPFUNGSSCHOSS 43016 DAEMMERNDER *MEERE. 43017 /[ROT IST DER *ABEND AUF DER *INSEL VON *PALAU 43018 UND IM *SCHATTENSCHIMMER 43019 HEBT SICH STEIGEND AUS *DAEMMER UND *TAU.. 43020 %@NIEMALS UND IMMER<@, 43021 ALLE *TODE DER *WELT 43022 SIND *FAEHREN UND *FURTEN, 43023 UND VON *FREMDEM UMSTELLT 43024 AUCH DEINE *GEBURTEN,- 43025 /EINMAL MIT *OPFERFETT 43026 AUF DEM *PINIENGERUESTE 43027 TRAEGT SICH DEIN *FLAMMENBETT 43028 WIE *WEIN ZU . . .
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104070 DIE *FORM, DEN *FORMUNGSTRIEB, 104071 GIB MIR DIE *TIEFE, DIE *FUELLE, 104072 DIE *SCHOEPFUNG,- GIB.1<@ 104073 /%@[BIST DU AUF *GRATE GESTIEGEN, 104074 SAHST DU DIE *GIPFEL KLAR.. 104075 *ADLER, DIE WIRKLICHEN, FLIEGEN 104076 SCHWEIGEND UND UNFRUCHTBAR. 104077 /[KUERZER STEHT ES IN *FRUECHTEN, 104078 FRUEHER, DASS ES VERBLICH, 104079 NAHE AM *SCHOEPFER ZUECHTEN 104080 WENIGE *ARTEN SICH. 104081 /[EWIG SCHWEIGEND DAS *BLAUE, 104082 WER NOCH AN *STIMMEN DENKT, 104083 HAT SCHON DEN *BLICK, DIE *BRAUE 104084 WIEDER IN *SEHNSUCHT GESENKT. 104085 /[DU ABER DIENST *GESTALTEN 104086 UEBER DEM *BRUECKENWEHR, 104087 UEBER DEN STUMPFEN *GEWALTEN 104088 *VOELKER UND *SCHNEE UND *MEER.. 104089 /FORMEN, DAS IST DEINE *FUELLE, 104090 DER *RASSE AUFERLEGT, 104091 FORMEN, BIS DIE *HUELLE 104092 DIE GANZE *TIEFE TRAEGT, 104093 /DIE *HUELLE WIRD DANN ZEIGEN, 104094 UND KEINER KANN ENTFLIEHN, 104095 DASS *FORM UND *TIEFE *REIGEN, 104096 DURCH DEN DIE *ADLER ZIEHN.<@/ 105 . . .
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170009 FRAGT SIE MEHR,- 170010 *RENAISSANCEREMINISZENZEN, 170011 *BAROCKUEBERLADUNGEN, 170012 *SCHLOSSMUSEEN,- 170013 /NUR KEINE WEITEREN *BOHRUNGEN, 170014 DOCH KEIN *GRUNDWASSER, 170015 DIE *BRUNNEN DUNKEL, 170016 DIE *STILE ERSCHOEPFT,- 170017 /DIE *ZEIT HAT ETWAS *STILLES BEKOMMEN, 170018 DIE *STUNDE ATMET, 170019 UEBER EINEM *KRUG, 170020 ES IST SPAET, DIE *SCHLAEGE VERTEILT 170021 NOCH EIN WENIG *CLINCH UND *HALTEN, 170022 *GONG,- ICH VERSCHENKE DIE *WELT 170023 WEM SIE GENUEGT, SOLL SICH ERFREUN.. 170024 /DER *SPIELER SOLL NICHT ERNST WERDEN 170025 DER *TRINKER NICHT IN DIE *GOBI GEHN, 170026 AUCH EINE *DAME MIT *AUGENGLAS 170027 ERHEBT *ANSPRUCH AUF IHR *GLUECK.. 170028 SIE SOLL ES HABEN,- 170029 /STILL RUHT DER *SEE, 170030 VERGISSMEINNICHTUMSAEUMT, 170031 UND DIE *OTTERN LACHEN./ 171000 *WIR ZIEHN EINEN GROSSEN *BOGEN,- 171001 /[WIR ZIEHN EINEN GROSSEN *BOGEN,- 171002 WIE IST NUN DAS *ENDE,- WIE.2 171003 [UEBER DIE *BERGE GEZOGEN 171004 UND VOR ALL . . .
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0247006 ICH HOERE *AUFBRUCH IN MEINEM *BLUT. 0247007 DU, MEINE *AUGEN TRINKEN SCHON 0247008 SEHR DIE *BLAEUE DER FERNEN *HUEGEL. 0247009 AN MEINE *SCHLAEFEN STREIFT ES SCHON./ 248000 *SCHNELLZUG 0248001 /DAS *GLEITENDE, DAS IN DEN *FENSTERN STEHT.1 0248002 VON MEINEN *SCHULTERN BLAETTERN DIE *GEFILDE, 0248003 DIE *LAUBEN UND DIE ZUGEWACHSENEN *DOERFER., 0248004 VERSCHOLLENE *MUETTER., DAS GANZE *LAND 0248005 EIN *GRAB VOLL *VAETER..,- NUN SIND DIE *SOEHNE GROSS 0248006 UND PRUNKEN MIT DER ROTEN *GOETTERSTIRNE, 0248007 NACKT UND IM *TAUMEL DES ENTBUNDENEN *BLUTS. 0248008 /DAS *SCHWAERENDE SCHICKT KRANKE *STIMMEN HOCH.. 0248009 WO GRENZTEN WIR ANS *GLUECK.2 WIR KLEINE *FORST, 0248010 KEIN *ADLER UND KEIN *WILD.1 ARMSELIGES 0248011 *GEBLUEHE FAERBT SICH MATT IN UNSERE *FLUR. 0248012 /AUFSCHREIT DAS *HERZ.. O *HAAR.1 DU *DAGMAR- BLOND.1 0248013 DU *NEST.1 DU TROESTENDE ERBLUEHTE *HAND.1 0248014 DIE WEITEN *FELDER DER *VERLASSENHEIT.1 0248015 DAS *ROT DER *EBERESCHEN HAT SCHON *BLUT. 02480 . . .
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C CONRAD FERDINAND MEYER SAEMTLICHE WERKE C HISTORISCH- KRITISCHE AUSGABE BESORGT VON HANS ZELLER UND ALFRED ZAECH C C ZUR NEUEN AUFLAGE SEITE 9 1 MIT DEM STIFTE LES ICH DIESE DINGE, AUF DER RASENBANK IM FREIEN SITZEND, PLOETZLICH ZUCKT MIR EINER VOGELSCHWINGE SCHATTEN DURCH DIE LETTERN FREUDIG BLITZEND. C WAS DA STEHT, ICH HAB ES TIEF EMPFUNDEN UND ES BLEIBT EIN STUECK VON MEINEM LEBEN- MEINE SEELE FLATTERT UNGEBUNDEN UND ERGOETZT SICH DRUEBERHINZUSCHWEBEN. C C FUELLE SEITE 21 2 GENUG IST NICHT GENUG GEPRIESEN WERDE DER HERBST KEIN AST, DER SEINER FRUCHT ENTBEHRTE TIEF BEUGT SICH MANCHER ALLZUREICH BESCHWERTE, DER APFEL FAELLT MIT DUMPFEM LAUT ZUR ERDE. C GENUG IST NICHT GENUG ES LACHT IM LAUBE DIE SAFTGE PFIRSCHE WINKT DEM DURSTGEN MUNDE DIE TRUNKNEN WESPEN SUMMEN IN DIE RUNDE )GENUG IST NICHT GENUG ) UM EINE TRAUBE. C GENUG IST NICHT GENUG MIT VOLLEN ZUEGEN SCHLUERFT DICHTERGEIST AM BORNE DES GENUSSES, DAS HERZ, AUCH ES BEDARF DES UEBERFLUSSES, GENUG KANN NIE UND NIMMERMEHR GENU . . .
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Text 200: works of Gottfried Benn. These files have not been checked since they were deposited here by G. Hidley (University of California at San Diego). An undated letter from Mr Hidley states: "The Benn material is purported to be taken from Wellershoff (Gottfried Benn 'Gesammelte Werke in acht Baenden', hrsg von Dieter Welleshoff, Wiesbaden: Limes, 1968) with the addition of the poem "Herbst" from Raabe and Niedermeyer (Gottfried Benn,'Der Traum alleine tragen. Neuen texte, friefe, dokumente', hrsg con Paul Raabe und Max Niedermeyer, Wiesbaden: Limes, 1966)." The files appear to be in some disorder. Lou Burnard Oxford July 1989 . . .