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Den morgenblic bî wahters sange erkôs
ein froue, dâ si tougen
an ir werden friundes arme lac;
dâ von si . . . . freuden vil verlôs.
des muosen liehtiu ougen
aver nazzen. si sprach "ôwê tac,
wilde und zam daz frewet sich dîn
und siht dich gerne,
wan ich ein. wie sol iz mir ergên!
nu enmac niht langer hie bî mir bestên
mîn vriunt: den jaget von mir dîn schîn."
Der tac mit kraft al durh diu venster dranc.
vil slôze si besluzzen:
daz half niht: des wart in sorge kunt.
diu friundîn den vriunt vast an sich dwanc:
ir ougen diu beguzzen
ir beider wangel. sus sprach zim ir munt.
"zwei herze und einen lîp hân wir
gar ungescheiden:
unser triwe mit ein ander vert.
der grôzen liebe der bin ich vil gar verhert,
wan sô du kumest und ich zuo dir."
Der trÛric man nam urloup balde alsus.
ir liehten vel diu slehten
kômen nâher. sus der tac erschein
weindiu ougen, süezer frouen kus.
sus kunden si dô vlehten
ir munde, ir brüste, ir arm, ir blankiu bein:
swelh schiltaer entwurfe daz
geselleclîche
als si lâg . . .
										
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