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<Text id=GoeFaus>
<Author>Goethe, Wolfgang von</Author>
<Title>Faust: Eine Trag&o;die</Title>
<Edition>Goethes Werke.  Erich Trunz, ed.  1st ed.  Hamburg, German: Christian Wegner Verlag, 1949</Edition>
<Date>1806</Date>
<body>
<div0 type=part n=Zueignung>
<loc><locdoc>GoeFausZueignung</locdoc>
<l>Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,</l>
<l>Die fr&u;h sich einst dem tr&u;ben Blick gezeigt.</l>
<l>Versuch' ich wohl, euch diesmal festzuhalten?</l>
<l>F&u;hl' ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?</l>
<l>Ihr dr&a;ngt euch zu! nun gut, so m&o;gt ihr walten,</l>
<l>Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt;</l>
<l>Mein Busen f&u;hlt sich jugendlich ersch&u;ttert</l>
<l>Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert.</l>
<l>Ihr bringt mit euch die Bilder froher Tage,</l>
<l>Und manche liebe Schatten steigen auf;</l>
<l>Gleich einer alten, halbverklungnen Sage</l>
<l>Kommt erste Lieb' und Freundschaft mit herauf;</l>
<l>Der Schmerz wird neu, es wiederholt die Klage</l>
<l>Des Lebens labyri . . .